Unser laufender Botschafter Daniel schickt uns schöne Grüße aus Wintherthur, wo er nicht einfach nur einen Marathon gelaufen ist, sondern auch 42,195 km jongliert hat. Hier ist sein Bericht...
"Am Samstag Regen, am Montag Regen, aber dazwischen zeigt sich beim Winterthur Marathon auch diesmal wieder die Sonne. Ich genieße die Licht- und Schattenspiele an der Töss und die Ruhe auf vielen Abschnitten, genauso aber auch die Stimmung insbesondere an den Staffel-Wechselstellen und am Stadtrand bzw. im Ziel. Der Marathon hat ein überschaubares Starterfeld, aber so schnell, dass ich ganz allein laufen müsste, bin ich natürlich nicht. 15 km lang halte ich mich an eine sehbehinderte Läuferin und ihren Guide. Auf der zweiten Runde sehe ich sie nicht mehr, aber sie ist am Ende im Damenfeld weit vorn platziert. Die Anstiege kommen mir diesmal kürzer vor – es sind aber dieselben wie immer und ich nehme die Höhenmeter zwar zügig, doch ohne Stress. Vor den letzten gibt es zum wiederholten Mal einen privaten Wasserstand. Er verspricht willkommene Abkühlung genauso wie der erste Brunnen zurück in der Stadt, den ich auch dieses Jahr konsequent ansteuere. Wenn das jeweilige Hauptfeld vom 5,4 km-Lauf bis zur Marathon-Stafette eintrifft, ist im Zielbereich richtig etwas los. Auf die vielen freundlichen und fleißigen Helfer ist erneut Verlass und die fair gehandelten Bananen (die fallen mir wieder auf, obwohl ich selbst keine Bananen mag) und der bewusste Einsatz von Mehrweggeschirr in der Festwirtschaft runden die aus meiner Sicht ausgezeichnet organisierte Veranstaltung ab."