Das zehnjährige Jubiläum des Fürst Carl Seenlandmarathons am Brombachsee setzte aus mehrerlei Hinsicht besondere Akzente. Zum einen traf sich nach zweijähriger Corona-Pause die begeisternde und begeisterte Laufgemeinschaft endlich wieder zum beliebtesten Marathon-Event in Mittelfranken, zum anderen erinnerte das extrem nasskalte Wetter an die Premiere im Jahr 2011. Das tat der super Stimmung unter den Helfern und rund 2000 Teilnehmern keinen Abbruch. Man freute sich, dass mit derartigen Veranstaltungen wieder ein Stück gesellschaftlicher Kitt und Normalität Einzug gehalten hat.

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Die Veranstaltung ging unter Leitung des bewährten Orgateams der OAI e.V. völlig reibungslos über die Bühne. Am Ende gab es seitens der Teilnehmer großes Lob bis hin zu der Aussage, dass dies der schönste Marathon in ganz Deutschland sei. Über 400 ehrenamtliche Helfer griffen mit ihren Aufgaben harmonisch ineinander und gaben die familiäre Stimmung an die Teilnehmer weiter. Das ist umso erstaunlicher, als es nach zwei Jahren Pause trotzdem wesentlich weniger echte Vorbereitungszeit gab. „Rundum gelungen“, war denn auch das Fazit der anwesenden Bundestags-und Landtagsabgeordneten, des örtlichen Landrats und des Bürgermeisters sowie von BLSV-Präsident Ammon, der selbst an den Start gegangen war.

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Aus sportlicher Sicht war angesichts des Wetters zu erwarten gewesen, dass es keine Spitzenzeiten gab. Bei den Männern gab es dafür auf der Marathondistanz ein packendes Duell zwischen den beiden Lokalmatadoren Andreas Doppelhammer (2:51,50, M.O.N.) sowie Michael Harrer (2:51,54, Pleinfeld). Doppelhammer hatte sich einen Vorsprung erlaufen, brach aber rund drei Kilometer vor dem Ziel bei 9 Grad, Gegenwind und Regen regelrecht ein. Er rettete am Ende ganze vier Sekunden ins Ziel. Mit Hilfe einer professionellen TV-Übertragungstechnik konnten die Zuschauer auf dem Eventgelände diesen packenden Zweikampf live auf einer großen LED Wand miterleben.

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Bei den Frauen war es ein überlegener Sieg von Margareta Geistdörfer (3:14,04, Augsburg) vor Susan Weigert (3:16,46, LG Vogtland). Die Frauen scheinen mit dem Wetter besser zurecht gekommen sein, als die Männer. Dies zumindest spiegeln die Zeiten wieder.

Im größten Starterfeld, dem Halbmarathon war Stefan Böllet (1:12,54, TSV Pavelsbach Run) das Maß aller Dinge, bei den Frauen gab es ein Duell zwischen Kim Korber (TV 06 Thalmässing) und Nicole Maderer (1:28,16, CIS Amberg).

Erfreulich war auch, dass der Fürst Carl Seenlandmarathon auch wieder als teambildendes Staffelereignis genutzt wurde. Bei den Firmenstaffeln setzte sich Hauptsponsor Gore gegen den Sponsor Verpa Folie durch.

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Der Termin für den 11. Seenlandmarathon steht bereits fest. Am 16./17. September 2023 wird der Brombachsee wieder Bühne für das größte Breitensportereignis in Altmühlfranken.

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