Endlich ist der Winter vorbei, der Frühling naht, die Natur blüht auf. Worüber sich viele Menschen freuen, wird anderen zum Verhängnis, denn mit dem Erwachen der Pflanzen nähert sich die Allergiezeit. Pollen von Gräsern, Bäumen und Sträuchern lösen zum Teil schon ab Februar Heuschnupfen-Attacken aus. Die Symptome der Betroffenen reichen von juckenden, tränenden Augen über geschwollene Nasenschleimhäute mit Fließschnupfen bis hin zu Hautreaktionen. In schlimmen Fällen kommt es zu starken Atemwegsbeschwerden. Nicht gerade optimale Bedingungen für Läufer...

Aufs Laufen verzichten?
Auf keinen Fall sollte man gleich den Laufschuh an den Nagel hängen. Wenn man einige Tipps beachtet, kann Laufen die Beschwerden sogar lindern, da Lunge und Immunsystem gestärkt werden und sich der körpereigene Cortisonspiegel erhöht.

Worauf man vor dem Laufen achten sollte
Als Allergiker ist eine gute Vorbereitung das A und O. Wer zur schlimmsten Pollenflugzeit mitten durch ein blühendes Feld läuft, gefährdet seine Gesundheit. Es gilt also, sein Training den Umständen anzupassen. Das fängt mit der Trainingszeit an. In der Stadt ist die Pollenbelastung morgens am geringsten, auf dem Land abends. Bei windigem, warmem Wetter wirbeln die Pollen stark herum. Fast pollenfrei dagegen ist die Luft direkt nach einem Regenschauer. Weiter geht es mit der Wahl der Laufstrecke. Dabei kommt es natürlich auf die Art der Allergie an, denn nicht jeder Allergiker reagiert auf alle Pollen. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass auf freien Flächen besonders viele Pollen herumfliegen, während Nadelwälder eher pollenarm sind. Wer am Meer oder in den Bergen trainieren kann, hat Glück, denn auch da wird man weniger geplagt. Zugegeben, gerade als Langstreckenläufer ist es schwer, nur optimale Strecken auszuwählen, aber auf besonders betroffene Streckenabschnitte sollte man dennoch verzichten. Wer Allergiemedikamente wie Augentropfen aus der Apotheke oder Nasenspray benutzt, sollte diese auch präventiv vor der Laufeinheit einsetzen und sie während des Trainings mitführen.

Das Training ruhig angehen lassen
Hat man einen pollenarmen Zeitpunkt und eine geeignete Strecke ausgewählt, kann es losgehen. Aber bitte mit einer langen Aufwärmphase! Generell sollten Sprints und Intervalltraining vermieden werden, die Symptome verschlimmern sich bei großer Anstrengung. Um zu verhindern, dass zu viele Pollen in die Lunge gelangen, sollte man nicht durch den Mund sondern möglichst durch die Nase einatmen. Ebenso darf man auf keinen Fall mit den Händen die Augen reiben.

Nach dem Laufen Pollen entfernen
Wichtig ist es, nach dem Laufen zu duschen und vor allem die Haare gründlich zu waschen. Auch die Kleidung sollte man durchwaschen - und danach natürlich nicht im Freien trocknen.

Fazit
Auch als Allergiker muss niemand aufs Laufen verzichten, solange man es ruhig und überlegt angeht. Ideal ist Lauftraining im Niedrigpulsbereich. Bei akuten Beschwerden sollte man das Training unbedingt abbrechen!

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